Muhammad Ibn al-Uthaymin über Gerechtigkeit (Adala)

BISMILLAH-IR-RAHMAN-IR-RAHIM


Hier ein kurzes, aber bedeutungsvolles Zitat des großen zeitgenössischen Gelehrten Abu Abdallah, Muhammad ibn Salih ibn Muhammad ibn Sulayman bin Abd ar-Rahman al-Uthaymin al-Wahibi at-Tamimi -rahimahullah-:

„Ein gerechter Führer ist jener, der Gerechtigkeit ausübt zwischen seinem Volk (seiner Herde), und es gibt keine edelmütigere Gerechtigkeit, als dass er zwischen ihnen mit der Gesetzgebung Allahs richtet. Dies ist das Haupt der Gerechtigkeit, denn Allah, der Erhabene, sagt:
Wahrlich, Allah gebietet Gerechtigkeit und uneigennützig Gutes zu tun…
(16:90)

So ist der, der zwischen einem Volk mit etwas anderem richtet, als mit dem, was Allah herabgesandt hat, ein Ungläubiger. Denn Allah sagt:
Und wer nicht nach dem richtet, was Allah herabgesandt hat, so sind dies die Ungläubigen.
(5:44)

Und wenn ein Herrscher für ein Volk Gesetze publiziert, die der Gesetzgebung Allahs widersprechen, und er besitzt die Kenntnis, dass sie der Gesetzgebung Allahs widersprechen, doch lässt er nicht davon ab und sagt, „Ich werde nicht von dem (menschengemachten) Gesetz ablassen.“, so ist dies ein Ungläubiger. Und das auch wenn er betet, spendet, fastet, pilgert, Allahs gedenkt oder die Botschaft des Gesandten bestätigt, er bleibt ein Ungläubiger, und kommt für ewig ins Feuer der Jahannam am Tage der Auferstehung.“