Istighathah: Das Ersuchen von Hilfe bei anderen als Allah (5. Teil)

BISMILLAH-IR-RAHMAN-IR-RAHIM

[4] ‘Allamah ‘Abd al-Hayy Lakhnawi (1) (gest. 1304H) -Allah sei ihm gnädig- wurde gefragt,
„Was ist das Urteil über die Person, die daran glaubt, dass die Heiligen die Anrufung aus der Ferne wie aus der Nähe wahrnehmen und hören können und sie sodann um Hilfe ersucht, in einer Form wie man nur Anwesende bittet, und für sie Gelöbnisse abgibt und sagt das ihr Gelöbnis in ihrem Namen getätigt wurde?“

Er antwortete,
„Der Glaube dieser Person ist entstellt/kaputt (fasid) und es besteht die Gefahr des Unglaubens (kufr) für diese Person, denn die Wahrnehmung/das Hören der Heiligen aus der Ferne ist unbewiesen [laut Scharia]. Und das alle Angelegenheiten (juziyat) umfassende Wissen, zu jeder Zeit, ist ausschließlich auf Allah -gepriesen sei Er- beschränkt. In Fatawa Bazzaziyyah wird erklärt, dass, wer immer auch sagt, dass die Seelen der Frommen (mashayikh) anwesend (hadhir) sind, ein Ungläubiger (kafir) ist, und im selben Buche steht geschrieben, dass, wer auch immer Allah und seinen Gesandten zusammen bringt (nikah) um sie als Zeugen (für ein Gelöbnis) zu nehmen, der wird zum Ungläubigen (kafir). Und das aus dem Grunde, weil er dabei annahm, dass der Gesandte Allahs -Allah segne ihn und schenke ihm Heil- ein Kenner des Verborgenen sei.“
(Majmu’ah al-Fatawa, 1:46-47)

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Istighathah: Das Ersuchen von Hilfe bei anderen als Allah (4. Teil)

BISMILLAH-IR-RAHMAN-IR-RAHIM

[3] Es muss gesagt werden, dass diejenigen, die istighathah praktizieren, die Macht und Befähigung der Heiligen, an die sie ihre Dua richten, nicht als gleichgestellt mit Allah (in der Macht und Befähigung) betrachten, aber sie glauben, dass ihnen diese gewisse Befähigung von Allah gegeben wurden. Diese Behauptung ist jedoch nicht ausreichend um istighathah zu rechtfertigen, da die Götzendiener von Mekka ihre Götzen auch nie als gleichstellt mit Allah betrachtet haben. Sie glaubten ebenfalls, dass die Macht ihrer Götzen durch Allah verliehen wurde.

Imam Fakhr al-Din al-Razi (gest. 606H) -Allah sei ihm gnädig- schreibt zu dieser Ansicht,
„Wisse, dass es im gesamten Universum niemanden gibt, der Allah einen Partner zuschreibt, der mit Allah auf der gleichen Stufe bezüglich Existenz (wujud), Macht (qudrah), Wissen (‚ilm) oder Weisheit (hikmah) steht. Nicht eine einzige Person wurde bis zum heutigen Tage gefunden [die glaubt das es da jemand auf der gleichen Stufe mit Allah gibt] mit Ausnahme der Zoroastrier …“
(Tafsir al-Kabir, 2:112, from Itmam al-Burhan fi Rad Tawdih al-Bayan, Sarfaraz Khan Safdar)

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Absurditäten und Abscheulichkeiten von Sufis aus dem Buch „at-Tabaqaat al-Kubraa“ von ash-Sha`raanee (Teil 1)

BISMILLAH-IR-RAHMAN-IR-RAHIM

Die Wunder der „Awliyaah“ aus dem Buch „at-Tabaqaat al-Kubraa“ von Abu l-Mawaahib Abdu l-Wahhaab ibn Ahmad ash-Sha`raani

Buchdownload:

Band 1 – http://www.al-mostafa.info/data/arabic/depot3/gap.php?file=i004668.pdf
Band 2 – http://www.al-mostafa.info/data/arabic/depot3/gap.php?file=i004669.pdf

 

„Shaykh as-Saalih `Abdu l-Qaadir as-Subkee, einer der Männer Allahs, einer von den Handelsunternehmern in einem Dorf in Ägypten, möge Allah Wohlgefallen an ihm haben. Er konnte meist das sehen was Verborgen war, keine Wand und keine Entfernung konnte ihn daran hindern das zu sehen was ein Mensch im Kern seines Hauses tat… Und so verlobte sich dieser mit einer Frau die er sehr mochte nachdem er sie sah, so entblößte er sich in ihrer Anwesenheit und der Anwesenheit ihres Vaters und sagte: „So schau auch du, damit du nicht im nachhinein sagen kannst „sein Körper war rau“ oder aber auch „er hatte Lepra oder derartiges“.“ Danach ergriff er seinen Penis und sagte: „Schau ob er dir genügt. Vielleicht wirst du sagen „dieser Penis ist groß, so kann ich ihn nicht ertragen“ oder auch „er ist zu klein, so genügt er mir nicht“, so bemitleidest du mich und bittest mich um einen Ehemann mit einem größeren Gerät als dem meinen.“

[At-Tabaqaat al-Kubraa ash-Sha`raanee 2/184]

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