Regeln und gute Verhaltensweisen beim Îd (islâmischen Fest)

BISMILLAHI-R-RAHMANI-R-RAHIM

Das islâmische Îd ist durch die Barmherzigkeit und Gnade Allâhs des Allmächtigen ein Beispiel für Freude und eine großartige Gelegenheit zur Seelenläuterung, einmütiger Ansicht und erfrischende Verjüngung des Lebens an sich. Dies muss nun jedoch nicht automatisch Nachlässigkeit gegenüber Verpflichtungen und Zügellosigkeit bei Verhaltensweisen und guten Umgangsformen bedeuten; ganz im Gegenteil ist es am Îd notwendig, entschieden an den von der Scharî´a festgelegten Kriterien für diesen Tag sowie an den guten Umgangsformen, die an ihm eingehalten werden müssen, festzuhalten.

Es gibt hinsichtlich des Îd eine Reihe von Regeln, Sunna-Handlungen und guten Umgangsformen, die ein Muslim beachten und an denen er festhalten sollte, die zum Einen alle vom Zweck und Ziel herrühren, auf Grund dessen das Îd im Islâm vorgeschrieben wurde, und zum Anderen zu jeder Zeit und an jedem Ort innerhalb der Grenzen der Anbetung Allâhs des Herrn der Welten liegen.

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Körperliche Liebe mit dem Ehepartner während der Menstruation

BISMILLAH-IR-RAHMAN-IR-RAHIM

Aischa (r.) berichtet: „Wenn ich die Menstruation hatte, wies mich der Prophet (s.a.s.) an, dass ich mir einen Lendenschurz anziehen solle. Ich tat es und er praktizierte mit mir körperliche Zärtlichkeiten (wörtl. seine Haut berührte meine Haut)“.

Dies bericheten Buchari und Muslim.
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Über die rituelle Reinigung mit Erde (arab. tajammum)

BISMILLAH-IR-RAHMAN-IR-RAHIM

Ammar ibn Jaser (r.) berichtet: „Der Prophet (s.a.s.) sandte mich in einer Angelegenheit. Ich wurde dschunub und fand kein Wasser. Da wälzte ich mich auf der Erde, wie es ein Tier tut. Dann kam ich zum Propheten (s.a.s.) und berichtete ihm dies. Da sagte er: „Es hätte für dich genügt, wenn du folgendermaßen mit deinen Händen gemacht hättest“: Daraufhin schlug er mit seinen beiden Händen einmal auf die Erde. Dann strich er mit der linken (Hand) über die rechte, und er strich über die beiden Handrücken und über sein Gesicht.“
Dies berichteten Buchari und Muslim. Hier ist der Wortlaut der Überlieferung von Muslim wiedergegeben.

In einer Überlieferung von Buchari heißt es: …schlug mit seinen beiden Händen auf den Boden und pustete dann in seine beiden Hände. Dann strich er mit seinen beiden Händen über sein Gesicht und seine beiden Hände.“
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Ganzkörperwaschung bei Annahme des Islam

BISMILLAH-IR-RAHMAN-IR-RAHIM

Abu Huraira (r.) berichtet – in der Angelegenheit Thumama ibn Uthal -: „Als er den Islam annahm, forderte ihn der Prophet (s.a.s.) auf (bzw. befahl ihm der Prophet (s.a.s.)), eine Ganzkörperwaschung (arab. ghusl) zu machen.“

Dies berichtete Abdurrazzaq. Die Kernaussage des Hadithes wird auch von Buchari und Muslim überliefert.
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Verbot, den Koran zu rezitieren, wenn man dschunub ist

BISMILLAH-IR-RAHMAN-IR-RAHIM

Ali (r.) hat gesagt: „Ich sah den Gesandten Allahs (s.a.s.) die Gebetsvorwaschung (arab. wudu‘) vornehmen. Daraufhin rezitierte er etwas aus dem Koran. Dann sagte er: „So soll man es machen, ausser wenn man dschunub ist. Wer aber dschunub ist, der soll es nicht machen – nicht einmal einen einzigen Koranvers “

Dies berichtete Abu Ja’la. Al-Haithami sagt: Die Männer in der Überlieferungskette sind vertrauenswürdig.
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Über das Streichen (arab. mash) über Lederschuhe bzw. Strümpfe oder Socken bei der Gebetsvorwaschung


BISMILLAH-IR-RAHMAN-IR-RAHIM

Mughira ibn Schu’ba (r.) berichtete: „Ich war zusammen mit dem Propheten (s.a.s.). Er begann damit, die Gebetsvorwaschung zu vollziehen, da wollte ich ihm die Lederschuhe (arab. khuff) ausziehen. Er sagte: „Lass sie, ich habe sie angezogen in einem Zustand, wo meine beiden (Füße) rein waren“. Dann strich er mit der Hand über die beiden Lederschuhe.“

Dies berichteten Buchari und Muslim. Dieser Wortlaut wird von Buchari überliefert.
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Über die Gebetsvorwaschung (arab. wudu‘)

BISMILLAH-IR-RAHMAN-IR-RAHIM

Umar (r.) berichtete, dass der Gesandte Allahs (s.a.s.) gesagt hat:

„Jeder von euch, der auf vollständige Weise die Gebetsvorwaschung vollbringt und dann sagt: „Ich bezeuge, dass es keinen Gott ausser Allah, dem Einzigen, Der keinen Teilhaber hat, gibt, und dass Muhammad Sein Diener und Gesandter ist“, dem werden die acht Tore des Paradieses geöffnet, und er kann durch ein beliebiges Tor davon eintreten.“

Dies berichteten Muslim und Tirmidhi.

Bei Tirmidhi wird noch folgender Zusatz bei dem erwünschten Gebetsspruch nach der Gebetsvorwaschung überliefert: „… O Allah, mach mich zu denen, die sich reuig bekehren und mach mich zu den Gereinigten.“
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Pflicht der Reinigung eines Gefäßes, in das ein Hund seine Zunge bzw. sein Maul eingetaucht hat

BISMILLAH-IR-RAHMAN-IR-RAHIM

Abu Huraira (r.) berichtete, dass der Gesandte Allahs (s.a.s.) gesagt hat: „Wenn ein Hund mit seinem Maul oder seiner Zunge in das Gefäß von einem von euch eingetaucht ist, dann besteht die Reinigung des Gefäßes darin, dass er es 7 Mal wäscht, das erste dieser 7 Male dabei mit Erde.“ Dies berichtete Muslim.

In einer Überlieferung bei Tirmidhi heißt es: „…das letzte oder erste dieser 7 Male…“

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