Istighathah: Das Ersuchen von Hilfe bei anderen als Allah (4. Teil)

BISMILLAH-IR-RAHMAN-IR-RAHIM

[3] Es muss gesagt werden, dass diejenigen, die istighathah praktizieren, die Macht und Befähigung der Heiligen, an die sie ihre Dua richten, nicht als gleichgestellt mit Allah (in der Macht und Befähigung) betrachten, aber sie glauben, dass ihnen diese gewisse Befähigung von Allah gegeben wurden. Diese Behauptung ist jedoch nicht ausreichend um istighathah zu rechtfertigen, da die Götzendiener von Mekka ihre Götzen auch nie als gleichstellt mit Allah betrachtet haben. Sie glaubten ebenfalls, dass die Macht ihrer Götzen durch Allah verliehen wurde.

Imam Fakhr al-Din al-Razi (gest. 606H) -Allah sei ihm gnädig- schreibt zu dieser Ansicht,
„Wisse, dass es im gesamten Universum niemanden gibt, der Allah einen Partner zuschreibt, der mit Allah auf der gleichen Stufe bezüglich Existenz (wujud), Macht (qudrah), Wissen (‚ilm) oder Weisheit (hikmah) steht. Nicht eine einzige Person wurde bis zum heutigen Tage gefunden [die glaubt das es da jemand auf der gleichen Stufe mit Allah gibt] mit Ausnahme der Zoroastrier …“
(Tafsir al-Kabir, 2:112, from Itmam al-Burhan fi Rad Tawdih al-Bayan, Sarfaraz Khan Safdar)

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Wo sollten Männer und wo sollten Frauen ihre Gebete verrichten?

BISMILLAH-IR-RAHMAN-IR-RAHIM

Abdullah ibn Umar (r.) berichtet, dass der Gesandte Allahs (s.a.s.) gesagt hat: „Das Gebet in der Gemeinschaft ist siebenundzwanzigmal besser (wörtl.: ist 27mal vorzüglicher) als wenn man alleine betet.“

Dies berichteten Buchari und Muslim.

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Es ist streng verboten, Gräber von Rechtschaffenen zu Gebetsplätzen zu machen

BISMILLAH-IR-RAHMAN-IR-RAHIM

Abu Huraira (r.) berichtete, dass der Gesandte Allahs (s.a.s.) gesagt hat: „Möge Allah die Juden bekämpfen. Sie nahmen sich die Gräber ihrer Propheten zu Gebetsplätzen (wörtl. Plätze der Niederwerfung).“

Dies berichteten Buchari und Muslim.

Bei Muslim wird noch der folgender Zusatz überliefert: „…und die Christen.“

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Es ist verpönt, im Gebet und auch sonst offen zu gähnen.

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Abu Huraira (r.) berichtete, dass der Prophet (s.a.s.) gesagt hat: „Das Gähnen ist vom Teufel (arab. schaitan). Wenn also jemand von euch gähnen muss, dann soll er es so weit wie möglich unterdrücken.“

Dies berichteten Muslim und Tirmidhi.

Bei Tirmidhi ist noch der Zusatz: „…, wenn er gerade beim Gebet ist.“

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Man soll nicht beten, wenn man dringend auf die Toilette gehen muss

BISMILLAH-IR-RAHMAN-IR-RAHIM

Aischa (r.) berichtet, dass sie den Gesandten Allahs (s.a.s.) sagen hörte: „Kein rituelles Gebet (soll stattfinden), wo Essen aufgetischt ist, und auch nicht, wenn man dagegen ankämpft, urinieren oder Stuhlgang machen zu müssen.“
Dies berichtete Muslim

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Wann darf man das rituelle Gebet abbrechen bzw. unterbrechen?

BISMILLAH-IR-RAHMAN-IR-RAHIM

Abu Huraira (r.) berichtet, dass der Gesandte Allahs (s.a.s.) gesagt hat: „Tötet während des rituellen Gebets die beiden Schwarzen: Die Schlange und den Skorpion.“
Dies berichteten Abu Dawud, Tirmidhi, Nasa’i und Ibn Madscha.
Ibn Hibban sagte, dass dies ein gesunder (arab. sahih) Hadith ist.

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Ibnul-Qayyim: Die fünf Stufen des Gebetes

BISMILLAH-IR-RAHMAN-IR-RAHIM


Ibnul-Qayyim sagte:

Und die Menschheit, ist im Bezug zur Verrichtung des Gebetes, in 5 Stufen einzuteilen:

Die Erste: Die Stufe dessen, der nachlässig ist und seiner Seele unrecht tut: Er ist derjenige, der sein Wudoo , die Gebetszeiten im Rahmen ihrer gesetzten Fristen und die Einbeziehung der wesentlichen Säulen vernachlässigt.
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