Aussagen der 4 Rechtsschulen zum Hidjab/Niqab

BISMILLAH-IR-RAHMAN-IR-RAHIM


das Thema Hidjab/Niqab – fard oder mustahab wird oft diskutiert und es gibt eindeutige Aussagen der Gelehrten darüber. Wie sehen es aber die vier Rechtsschulen und zu welchem Urteil kommen sie hier im Detail? Dazu habe ich eine kurze Zusammenfassung erstellt und ich hoffe, die Aussagen der Gelehrten wird einige Fragen klären inshaALLAH.

Al Madhab al Hanafi

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Das Erstreben von Barakah (Segen) durch Wasser, in dem ein Haar des Propheten (Allāhs Frieden und Segen seien auf ihm) sein soll

BISMILLAH-IR-RAHMAN-IR-RAHIM

Frage (Nr. 100105):

Während eines Unterrichts in der Moschee wurde uns Wasser gebracht, in dem ein Haar des Propheten (Allāhs Frieden und Segen seien auf ihm) liegen sollte. Dieses Haar existiert in der Masjid al-Jazzar in Akka, Palästina. Das Wasser wurde mit dem Wasser eines großen Tankes vermischt, sodass es ausreichend war für alle Frauen. Ich nahm etwas von dem Wasser wie alle anderen auch. Meine Frage lautet nun: Ist es erlaubt, Barakah zum Zwecke der Heilung in solchem Wasser zu suchen? Ich habe das Wasser bisher noch nicht verwendet.

Antwort:

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Prangere die Fehler deiner Brüder nicht an

BISMILLAH-IR-RAHMAN-IR-RAHIM

Einmal waren al-Kisai und al-Yazidi vor dem Herrscher, ar-Rashid, versammelt. Es trat die Zeit des Abendgebetes (Maghrib) ein, und sie mussten jemanden unter sich auswählen, der das Gebet leitete. Die Wahl war nicht schwierig, denn al-Kisai war ein namhafter Rezitator des Qur’ans; bis zum heutigen Tage ist er als einer der ‘Sieben Berühmten Rezitatoren’ bekannt.

Nachdem das Gebet begonnen hatte, und er mit dem Rezitieren der Eröffnungssure fertig war, fuhr al-Kisai mit der Sure al-Kafirun (die Ungläubigen) fort:

„Sprich (O Muhammad zu diesen Ungläubigen): „O ihr Ungläubigen (an Allah, Seine Einheit, Seine Engel, Seine Bücher, Seine Gesandten, dem Tag der Auferstehung, und al-Qadr, etc.) ..“ (109:1)

Obwohl dies eines der kürzesten Kapitel ist, das sogar von den meisten Kindern auswendig gelernt wird, machte al-Kisai einen Fehler in seiner Rezitation.

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Beispiele, wie die früheren Muslime ihre Zunge hüteten

BISMILLAH-IR-RAHMAN-IR-RAHIM

Der Gelehrte Ibn Taimiya verdeutlichte die Lage vieler Leute durch folgende Worte:

„Es ist verwunderlich, dass es dem Menschen leicht fällt, sich vor dem Essen verbotener Dinge, vor Unrecht und Diebstahl, vor dem Trinken von Alkohol und dem Anblick verbotener Dinge etc. zu schützen. Gleichzeitig fällt es ihm aber schwer, seine Zunge im Zaum zu halten. Sogar den Mann, den man als religiös und asketisch bezeichnet, hört man unbedacht Worte sprechen, die Allâh erzürnen. Er stürzt durch ein Wort weiter hinab als die Entfernung zwischen Westen und Osten. Wie viele Männer sieht man sich frevelhafter und ungerechter Taten enthalten und dennoch ereifert sich ihre Zunge unbedarft über die Ehre der Lebenden und der Toten!“

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Wir können dennoch Brüder sein! (1)

BISMILLAH-IR-RAHMAN-IR-RAHIM

Es wird erwähnt, dass ash-Shafi’i (rahimahullah) mit einem Gelehrten über eine komplexe rechtliche Angelegenheit diskutierte. Sie hatten unterschiedliche Ansichten und debattierten lange Zeit, dabei erhoben sie ihre Stimmen und schafften es nicht einander zu überzeugen.
Die Gesichtsfarbe des anderen Gelehrten änderte sich, er wurde ärgerlich und fühlte sich verletzt.
Als die Sitzung zu Ende war, und sie sich entschieden wegzugehen, drehte sich ash-Shafi’i zu dem Gelehrten, nahm seine Hand und sagte: „Warum können wir nicht verschiedene Ansichten vertreten, und dennoch Brüder sein?“

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Ist es obligatorisch, einem Herrscher zu gehorchen, der nicht gemäß dem Buche Allāhs und der Sunnah Seines Gesandten (Allāhs Frieden und Segen seien auf ihm) urteilt?

BISMILLAH-IR-RAHMAN-IR-RAHIM

Frage (Nr. 128453):

Ist es obligatorisch, einem Herrscher zu gehorchen, der nicht entsprechend dem Buche Allāhs und der Sunnah Seines Gesandten (Allāhs Frieden und Segen seien auf ihm) richtet?

Antwort:

Alles Lob gebührt Allāh.

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Istighathah: Das Ersuchen von Hilfe bei anderen als Allah (5. Teil)

BISMILLAH-IR-RAHMAN-IR-RAHIM

[4] ‘Allamah ‘Abd al-Hayy Lakhnawi (1) (gest. 1304H) -Allah sei ihm gnädig- wurde gefragt,
„Was ist das Urteil über die Person, die daran glaubt, dass die Heiligen die Anrufung aus der Ferne wie aus der Nähe wahrnehmen und hören können und sie sodann um Hilfe ersucht, in einer Form wie man nur Anwesende bittet, und für sie Gelöbnisse abgibt und sagt das ihr Gelöbnis in ihrem Namen getätigt wurde?“

Er antwortete,
„Der Glaube dieser Person ist entstellt/kaputt (fasid) und es besteht die Gefahr des Unglaubens (kufr) für diese Person, denn die Wahrnehmung/das Hören der Heiligen aus der Ferne ist unbewiesen [laut Scharia]. Und das alle Angelegenheiten (juziyat) umfassende Wissen, zu jeder Zeit, ist ausschließlich auf Allah -gepriesen sei Er- beschränkt. In Fatawa Bazzaziyyah wird erklärt, dass, wer immer auch sagt, dass die Seelen der Frommen (mashayikh) anwesend (hadhir) sind, ein Ungläubiger (kafir) ist, und im selben Buche steht geschrieben, dass, wer auch immer Allah und seinen Gesandten zusammen bringt (nikah) um sie als Zeugen (für ein Gelöbnis) zu nehmen, der wird zum Ungläubigen (kafir). Und das aus dem Grunde, weil er dabei annahm, dass der Gesandte Allahs -Allah segne ihn und schenke ihm Heil- ein Kenner des Verborgenen sei.“
(Majmu’ah al-Fatawa, 1:46-47)

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Istighathah: Das Ersuchen von Hilfe bei anderen als Allah (4. Teil)

BISMILLAH-IR-RAHMAN-IR-RAHIM

[3] Es muss gesagt werden, dass diejenigen, die istighathah praktizieren, die Macht und Befähigung der Heiligen, an die sie ihre Dua richten, nicht als gleichgestellt mit Allah (in der Macht und Befähigung) betrachten, aber sie glauben, dass ihnen diese gewisse Befähigung von Allah gegeben wurden. Diese Behauptung ist jedoch nicht ausreichend um istighathah zu rechtfertigen, da die Götzendiener von Mekka ihre Götzen auch nie als gleichstellt mit Allah betrachtet haben. Sie glaubten ebenfalls, dass die Macht ihrer Götzen durch Allah verliehen wurde.

Imam Fakhr al-Din al-Razi (gest. 606H) -Allah sei ihm gnädig- schreibt zu dieser Ansicht,
„Wisse, dass es im gesamten Universum niemanden gibt, der Allah einen Partner zuschreibt, der mit Allah auf der gleichen Stufe bezüglich Existenz (wujud), Macht (qudrah), Wissen (‚ilm) oder Weisheit (hikmah) steht. Nicht eine einzige Person wurde bis zum heutigen Tage gefunden [die glaubt das es da jemand auf der gleichen Stufe mit Allah gibt] mit Ausnahme der Zoroastrier …“
(Tafsir al-Kabir, 2:112, from Itmam al-Burhan fi Rad Tawdih al-Bayan, Sarfaraz Khan Safdar)

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Absurditäten und Abscheulichkeiten von Sufis aus dem Buch „at-Tabaqaat al-Kubraa“ von ash-Sha`raanee (Teil 1)

BISMILLAH-IR-RAHMAN-IR-RAHIM

Die Wunder der „Awliyaah“ aus dem Buch „at-Tabaqaat al-Kubraa“ von Abu l-Mawaahib Abdu l-Wahhaab ibn Ahmad ash-Sha`raani

Buchdownload:

Band 1 – http://www.al-mostafa.info/data/arabic/depot3/gap.php?file=i004668.pdf
Band 2 – http://www.al-mostafa.info/data/arabic/depot3/gap.php?file=i004669.pdf

 

„Shaykh as-Saalih `Abdu l-Qaadir as-Subkee, einer der Männer Allahs, einer von den Handelsunternehmern in einem Dorf in Ägypten, möge Allah Wohlgefallen an ihm haben. Er konnte meist das sehen was Verborgen war, keine Wand und keine Entfernung konnte ihn daran hindern das zu sehen was ein Mensch im Kern seines Hauses tat… Und so verlobte sich dieser mit einer Frau die er sehr mochte nachdem er sie sah, so entblößte er sich in ihrer Anwesenheit und der Anwesenheit ihres Vaters und sagte: „So schau auch du, damit du nicht im nachhinein sagen kannst „sein Körper war rau“ oder aber auch „er hatte Lepra oder derartiges“.“ Danach ergriff er seinen Penis und sagte: „Schau ob er dir genügt. Vielleicht wirst du sagen „dieser Penis ist groß, so kann ich ihn nicht ertragen“ oder auch „er ist zu klein, so genügt er mir nicht“, so bemitleidest du mich und bittest mich um einen Ehemann mit einem größeren Gerät als dem meinen.“

[At-Tabaqaat al-Kubraa ash-Sha`raanee 2/184]

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