Die Vorzüglichkeit der Gelehrten

Aus Miftaah Daaris Sa’aadah von Al-Hafizh ibnul-Qayyim al Jawziyyah


BISMILLAH-IR-RAHMAN-IR-RAHIM

Allah -subhanahu wa ta´ala- sagt im edlen Quran:
Bezeugt hat Allah, daß kein Gott da ist außer Ihm Selbst; und die Engel und die Wissenden (bezeugen es); Er sorgt für die Gerechtigkeit. Es ist kein Gott außer Ihm, dem Allmächtigen, dem Allweisen.
[3:18]

Dieser Vers zeigt die Überlegenheit des Wissens (`ilm) und seiner Leute; die folgenden Punkte können aus dem Vers abgeleitet werden:
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Erlaubte Vergnügungen (Teil 2)

BISMILLAH-IR-RAHMAN-IR-RAHIM


Bogenschießen

Zu den erlaubten Sportarten gehören auch Wettkämpfe mit Pfeil und Bogen oder anderen Waffen.
Der Prophet kam einmal an einer Gruppe von Gefährten im Bogenwettkampf vorbei. Er ermutigte sie und sagte:
„Schießt und ich bin mit euch.“

(Buchari)

Er wußte, daß Bogenschießen nicht nur ein Hobby oder Sport war, sondern, viel wichtiger, jene Kraft ausmachte, die vorzubereiten Allah befohlen hatte:
so rüstet wider sie was ihr vermögt an Kräften…
(8:60)

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Der Mensch füllt kein schlechteres Gefäß als seinen Bauch…

BISMILLAH-IR-RAHMAN-IR-RAHIM

Die Erklärung des Hadîth: „Der Mensch füllt kein schlechteres Gefäß als seinen Bauch…“
(Quelle: Jâmi’ Al-‘Ulûm wal-Hikam, Hadîth Nr. 47 von Al-Hâfidh Ibn Rajab al-Hanbalî)

Es wurde berichtet, dass Al-Miqdâm Ibn Mâdiy-Karib sagte: Ich hörte den GesandtenAllâhs (Frieden und Segen Allâhs seien auf ihm) sagen:
„Der Mensch füllt kein schlechteres Gefäß als seinen Bauch. Einige Bissen genügen dem Sohn Adams, um seinen Rücken aufrecht zu halten. Aber wenn das nicht möglich ist, dann sollte ein Drittel des Magens für sein Essen, ein Drittel für sein Trinken und ein Drittel für sein freies Atmen vorbehalten sein.“
(Hadîth sahîh; berichtet von Ahmad, At-Tirmidhî, An-Nasâ’î, Ibn Mâjah)

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Erlaubte Vergnügungen (Teil 1)

BISMILLAH-IR-RAHMAN-IR-RAHIM

Es gibt vielerlei Spiele und Sport, die der Prophet den Muslimen zur Freude und zur Erholung empfohlen hat und die zugleich auf Gottesdienst und andere Pflichten vorbereiten. Solche Sportarten, die Geschick und Willenskraft verlangen und die auch körperliches Training einbeziehen, gehören zu den Kampfsportarten, die den Muslim für die Schlachtfelder des Dschihad um Allahs willen vorbereiten.
(Al-Halal Wal-Haram fil Islam / Sheikh Yusuf al-Qaradawi)

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Die hevorragenden Qualitäten von Yahya -alayhi salam-

BISMILLAH-IR-RAHMAN-IR-RAHIM

 

Allah -subahanhu wa ta`ala- sagt im Quran (im übertragenden Sinne):

«O Yahya, halte das Buch kraftvoll fest.» Und Wir gaben ihm Weisheit im Kindesalter, Und ein liebevolles Gemüt von Uns, und Reinheit. Und er war fromm Und ehrerbietig gegen seine Eltern. Und er war nicht hochfahrend, trotzig. Friede war über ihm am Tage da er geboren ward, und am Tage, da er starb, und (Friede wird über ihm sein) am Tage, da er wieder zum Leben erweckt wird. (19:12-15)

Hier sehen wir, dass Allah bestimmten Persönlichkeiten bevorzugt Ehre und Adel zuteil werden ließ. Allah beginnt, indem er uns erzählt, dass Yahya -alayhi salam- Wissen, Verständnis und Treue zum Buche (Thora) gegeben wurde. Im Quran ist die Bezeichnung dafür Weisheit. Darin liegt eine große Lehre für die Menschheit. Denn wahrlich, alleiniges Wissen über das Buch ist nutzlos ohne die Fähigkeit es mit Weisheit zu lehren und daraus zu lernen. So begreifen wir, dass Wissen und Weisheit den wahren Adel und Rang ausmacht.

Ibn Kathir -rahimahullah- sagt in seinem Tafsir:
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al-Qaradawi: Beziehungen zu Nichtmuslimen

BISMILLAH-IR-RAHMAN-IR-RAHIM

 

Mit Sheikh Yusuf al-Qaradawi bemühen wir mal einen zeitgenössischen Gelehrten. In seinem Buch Al-halal wal-haram fil-islam (Erlaubtes und Verbotenes im Islam) befasst er sich mit dem Thema Beziehungen zu Nichtmuslimen und nimmt damit unweigerlich Bezug auf das Prinzip von Al-wara wal-bara.

 

Beziehungen mit Nichtmuslimen

Wenn wir die islamischen Lehren über die Beziehungen mit Nichtmuslimen im Zusammenhang mit halal und haram zusammenfassen wollen, stellen wir fest, daß die beiden folgenden Koranverse ausreichen, weil sie umfassende Richtlinien hierüber enthalten. Allah der Erhabene spricht:

Allah verbietet euch nicht, gegen die, die nicht in Sachen des Glaubens gegen euch gekämpft oder euch aus euren Häusern vertrieben haben, gütig und gerecht zu sein. Siehe, Allah liebt die gerecht Handelnden. Allah verbietet euch nur mit denen, die euch in Sachen des Glaubens bekämpft und euch aus euren Wohnungen vertrieben und bei eurer Vertreibung geholfen haben, Freundschaft zu schließen. Und wer mit ihnen Freundschaft schließt, das sind die Ungerechten. (60:8-9)
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Ibn Taymiyya: Liebe und Hass im Islam

BISMILLAH-IR-RAHMAN-IR-RAHIM

 

Auch Imam ibn Taymiyya -rahimahullah- befasste sich in seinem Buch Al-amr bi’l ma’ruf wa n-nahy ‚an al-munkar (Das Gute gebieten das Schlechte verbieten) mit der Thematik der Liebe und des Hasses im Islam.

Liebe und Hass im Islam

Das wesentliche an der Liebe und am Hass im Islam sind, dass des Menschen Liebe und Hass, sein Verlangen und sein Ablehnen, der Liebe, dem Verlangen und der Ablehnung Allahs (t) entspricht, und dass er entsprechend seiner Kraft das was er verlangt tut oder das was er ablehnt verlässt. Denn Allah (t) legt jedem nur gemessen an seiner Kraft (geistig und körperlich) Verantwortung auf (Taklif).
Allah (t) sagt:
So fürchtet Allah, soviel ihr nur könnt, und hört und gehorcht und spendet. (Sure At-Tagabun, Aya 16)
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