BISMILLAH-IR-RAHMAN-IR-RAHIM
Abu Huraira (r.) berichtete: „Der Gesandte Allahs (s.a.s.) verbot den „Kieselstein-Zufallsverkauf“ und den betrügerischen Verkauf.“
Dies berichtete Muslim.
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Abu Huraira (r.) berichtete: „Der Gesandte Allahs (s.a.s.) verbot den „Kieselstein-Zufallsverkauf“ und den betrügerischen Verkauf.“
Dies berichtete Muslim.
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Abu Huraira (r.) berichtete, dass der Gesandte Allahs (s.a.s.) gesagt hat: „Haltet von euch den Urin fern (beim Urinieren), denn die meisten, die die Strafe des Grabes kosten müssen, kosten diese aufgrund dessen.“
Dies berichtete Daraqutni.
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Hudhaifa ibn al-Jaman (r.) berichtete, dass der Gesandte Allahs (s.a.s.) gesagt hat:
„Trinkt nicht aus Gold- und Silbergefäßen und esst nicht aus Gold- und Silbertellern. Denn diese sind für sie im Diesseits und für euch im Jenseits.“
Dies berichteten Buchari und Muslim.
BISMILLAH-IR-RAHMAN-IR-RAHIM
Folgendes sind Auszüge aus einem Artikel namens DREI ḤADĪṮE AUS „TARIKAT-I ALIYYE DE RABITA-I CELIYYE“ vom Bruder Neil Bin Radhan.
Dies sind drei Ḥadīṯe aus dem Buch TARIKAT-I ALIYYE DE RABITA-I CELIYYE von Ahmet Mahmut Ünlü, besser bekannt unter der Bezeichnung Cübbeli Hoca, einem „Vekil“ des Naqšbandī Scheichs Mahmud Efendi.
Einige Geschwister haben mich darum gebeten, ein paar Ḥadīṯe aus dem genannten Buch auf ihre Authentizität zu prüfen, da diese vom Autor als Beweis dafür verwendet werden, um die Gelehrtenverehrung seitens der Anhänger zu rechtfertigen. Der Artikel beschränkt sich genau auf drei Ḥadīṯe. Schnell wird einem klar, dass der Autor entweder von der Ḥadīṯ-Wissenschaft und den Bedingungen für die Authentizität von Ḥadīṯen überhaupt keine Ahnung hat oder sich bewusst nicht darum kümmert. In beiden Fällen ist es fatal, seine Schriften zu lesen, da in diesem Buch dem Gesandten Aḷḷāhs Worte in den Mund gelegt werden, die er niemals ausgesprochen hat. Warum es reicht drei Ḥadīṯe aufzulisten? Ganz einfach: Einer ist mauḍūʽ (Nr. 2), der andere muʽḍal (eine Art der ḍaʽīf-Ḥadīṯe, Nr. 1) und ein weiterer ist „nur“ ḍaʽīf (Nr. 3). Bei den Nummern 1 und 2 ist der Autor absolut nicht zu entschuldigen. Ein Blick auf den ʾIsnād verrät jedem Menschen, der die Ḥadīṯ-Wissenschaft auch nur gerochen hat, dass diese Überlieferungen nicht authentisch sind. Jeder Muslim, ganz zu schweigen von einem Gelehrten oder Sektenführer, muss sich von der Authentizität jedes Ḥadīṯes vergewissern, den er dem Gesandten Aḷḷāhs -sall´Allahu alayhi wa sallam- zuschreiben will.
Der Gesandte Aḷḷāhs -sall´Allahu alayhi wa sallam- sagte:
„Wer über mich absichtlich lügt, soll seinen Platz im Feuer einnehmen!“
Buḫārī 104, Muslim 4. Dieser Ḥadīṯ ist laut einer Gruppen von Gelehrten sogar mutawātir, siehe Fatḥ Al-Bārī 1/177 und Aḍ-Ḍaʽīfah 4/282
Es gibt keine Entschuldigung, sich nicht vorher zu informieren, schon gar nicht für jemanden, der ein Buch schreibt.
BISMILLAH-IR-RAHMAN-IR-RAHIM
Auch Imam ibn Taymiyya -rahimahullah- befasste sich in seinem Buch Al-amr bi’l ma’ruf wa n-nahy ‚an al-munkar (Das Gute gebieten das Schlechte verbieten) mit der Thematik der Liebe und des Hasses im Islam.
Liebe und Hass im Islam
Das wesentliche an der Liebe und am Hass im Islam sind, dass des Menschen Liebe und Hass, sein Verlangen und sein Ablehnen, der Liebe, dem Verlangen und der Ablehnung Allahs (t) entspricht, und dass er entsprechend seiner Kraft das was er verlangt tut oder das was er ablehnt verlässt. Denn Allah (t) legt jedem nur gemessen an seiner Kraft (geistig und körperlich) Verantwortung auf (Taklif).
Allah (t) sagt:
So fürchtet Allah, soviel ihr nur könnt, und hört und gehorcht und spendet. (Sure At-Tagabun, Aya 16)
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Teil 3: Die Charaktereigenschaften und Neigungen
Aus Kimiya-i-Saadat vom Imam al-Ghazali -rahimahullah-
Überarbeitet von Yahya ibn Rainer
Wisse: Das Herz ist mit jeder dieser Streitkräfte, die in seinem Innern wohnen, durch eine besondere Beziehung verbunden, durch jede von ihnen entsteht in ihm eine besondere Charaktereigenschaft. Die einen dieser Eigenschaften sind schlecht und stürzen den Menschen ins Verderben, die anderen sind gut und führen ihn zur Glückseligkeit.
Alle diese Eigenschaften aber, so viel ihrer auch sind, zerfallen insgesamt in vier Arten:
Denn da die Kraft der Begierde in den Menschen gelegt ist, tut er die Werke des Viehs, das gierige Sichvollessen und Begatten; und da die Kraft des Zornmutes in ihn gelegt ist, tut er die Werke des Hundes, Wolfs und des Löwen, das ist Schlagen, Töten und die Menschen anfallen mit der Hand und mit der Zunge.
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Teil 2: Die Streitkräfte des Herzens
Aus Kimiya-i-Saadat vom Imam al-Ghazali -rahimahullah-
überarbeitet von Yahya ibn Rainer
Wisse: Der Leib ist das Königreich des Herzens, und in diesem Königreiche sind dem Herzen mancherlei Streitkräfte untertan:
Aber niemand weiß über die Heerscharen deines Herrn Bescheid außer Ihm
74:31
Das Herz ist geschaffen für die jenseitige Welt, und seine Aufgabe ist das Suchen seiner Glückseligkeit. Seine Glückseligkeit aber besteht in der Erkenntnis Allahs. Die Erkenntnis Allahs erlangt das Herz durch die Erkenntnis der Werke Allahs. Diese gehören der Sinnenwelt an, und da erlangt das Herz die Erkenntnis der Wunder der Welt durch die Sinne, diese aber bedürfen wiederum zu ihrem Bestehen des Leibes. So ist also die Erkenntnis für das Herz das Wild, die Sinne sein Jagdnetz, der Leib sein Fahrzeug und zugleich der Träger des Netzes. Das ist der Grund warum das Herz des Leibes bedarf.
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Üble Nachrede (arab. ghiba)
Definition
Üble Nachrede (arab. ghiba) ist, wenn man etwas über jemanden in dessen Abwesenheit sagt, was er nicht mag, dass man es sagt, selbst wenn es stimmen sollte:
حَدَّثَنَا يَحْيَى بْنُ أَيُّوبَ وَقُتَيْبَةُ وَابْنُ حُجْرٍ قَالُوا حَدَّثَنَا إِسْمَعِيلُ عَنْ الْعَلَاءِ عَنْ أَبِيهِ عَنْ أَبِي هُرَيْرَةَ
أَنَّ رَسُولَ اللَّهِ صَلَّى اللَّهُ عَلَيْهِ وَسَلَّمَ قَالَ أَتَدْرُونَ مَا الْغِيبَةُ قَالُوا اللَّهُ وَرَسُولُهُ أَعْلَمُ قَالَ ذِكْرُكَ أَخَاكَ بِمَا يَكْرَهُ قِيلَ أَفَرَأَيْتَ إِنْ كَانَ فِي أَخِي مَا أَقُولُ قَالَ إِنْ كَانَ فِيهِ مَا تَقُولُ فَقَدْ اغْتَبْتَهُ وَإِنْ لَمْ يَكُنْ فِيهِ فَقَدْ بَهَتَّهُ
Abu Huraira berichtete, dass der Gesandte Allahs (s.a.s.) fragte: „Wisst ihr, was üble Nachrede (arab. ghiba) ist?“, da sagten sie: „Allah und Sein Gesandter wissen es am besten“, da sagte er: „Wenn du über deinen Bruder etwas erwähnst, was ihm verhasst ist“, worauf sie fragten: „Und wenn es stimmt, was ich über meinen Bruder sage, o Gesandter Allahs?“ Da sagte er: „Wenn es stimmt, was du über deinen Bruder sagst, dann hast du ihm übel nachgeredet, und wenn es nicht stimmt, dann hast du ihn verleumdet (arab. bahattah)“.
(Muslim 2589)
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Streitbare Diskussionen
عَنْ عَائِشَةَ رَضِيَ اللَّهُ عَنْهَا: عَنْ النَّبِيِّ صَلَّى اللَّهُ عَلَيْهِ وَسَلَّمَ قَالَ: إِنَّ أَبْغَضَ الرِّجَالِ إِلَى اللَّهِ الْأَلَدُّ الْخَصِمُ
Aischa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: „Diejenigen Männer, die am meisten von Allah gehasst werden, sind die, die zank- und streitsüchtig sind.“
(Buchari)
Qurtubi sagt im „Mufhim“ zur Erläuterung dieses Hadithes:
„…Diese Person, die von Allah gehasst wird, ist jemand, der die Wahrheit abstreiten und die Tatsachen in ein falsches Licht rücken will…“.
(aus Asqalani)
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Was man mit der Zunge anrichten kann und wie man richtig damit umgeht
عَنْ سَهْلِ بْنِ سَعْدٍ: عَنْ رَسُولِ اللَّهِ صَلَّى اللَّهُ عَلَيْهِ وَسَلَّمَ قَالَ: مَنْ يَضْمَنْ لِي مَا بَيْنَ لَحْيَيْهِ وَمَا بَيْنَ رِجْلَيْهِ أَضْمَنْ لَهُ الْجَنَّةَ
Sahl Ibn Sa’d berichtete, dass der Gesandte Allahs (Allahs Segen und Friede auf ihm) sagte: „Wer mir für das garantiert, was sich zwischen seinen beiden Kiefern und seinen beiden Beinen befindet, dem garantiere ich das Paradies“.
(Buchari 6474)
Was sich zwischen den beiden Kiefern befindet, ist die Zunge und was sich zwischen den beiden Beinen befindet, sind die Geschlechtsteile und die Garantie des Menschen bezieht sich auf den legalen Gebrauch dieser Körperteile.
Das Üble, was man mit seiner Zunge anrichten kann, ist vielfältig. Und zumeist fühlt man innerlich Genugtuung, während man diese Sünden begeht.
In diesem Unterkapitel soll zunächst die Vorzüglichkeit des Schweigens – unter der Bedingung, dass es nicht Pflicht oder vorzüglich ist, in der Betreffenden Situation zu reden – angeführt werden. Danach sollen die verschiedenen Arten von Sünden behandelt werden, die ein Mensch mit seiner Zunge vollbringen kann.
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